Linear-statische FEA

Wenn Lasten auf einen Körper angewendet werden, verformt sich der Körper, und die Auswirkungen der Belastung werden im Körper übertragen. Die externen Lasten rufen interne Kräfte und Reaktionen hervor, um den Körper in einen Beharrungszustand zu versetzen. Die lineare statische Analyse berechnet Verschiebungen, Dehnungen, Spannungen und Reaktionskräfte unter dem Einfluss der angewendeten Lasten.

Die lineare statische Analyse geht von folgenden Annahmen aus:

Statische Annahme

Alle Lasten werden langsam und schrittweise angewendet, bis sie ihre volle Stärke erreichen. Nach dem Erreichen der vollen Stärke bleiben die Lasten konstant (zeitinvariant). Diese Annahme erlaubt es, Trägheits- und Dämpfungskräfte wegen ihrer unbedeutenden Beschleunigungen und Geschwindigkeiten zu vernachlässigen. 

Zeitvariante Lasten, die erhebliche Trägheits- und Dämpfungskräfte induzieren, rechtfertigen eine dynamische Analyse. Dynamische Lasten ändern sich mit der Zeit und induzieren in vielen Fällen nicht vernachlässigbare Trägheits- und Dämpfungskräfte. (...)

 

Annahme der Linearität

Die Beziehung zwischen den Lasten und den induzierten Reaktionen ist linear. Wenn Sie beispielsweise die Lasten verdoppeln, werden sich die Reaktionen des Modells (Verschiebungen, Dehnungen und Spannungen) auch verdoppeln. Sie können die Annahme der Linearität unter folgenden Voraussetzungen treffen:

  • Alle Materialien des Modells verhalten sich entsprechend dem Hookeschen Gesetz, nach dem Spannungen in einem direkten Verhältnis zur Dehnung stehen.
  • Die induzierten Verschiebungen sind gering genug, um die durch die Lasten bedingte Änderung der Steifigkeit zu ignorieren.
  • Die Randbedingungen ändern sich während des Anwendens von Lasten nicht. Die Lasten müssen hinsichtlich Stärke, Richtung und Verteilung konstant sein. Sie sollten sich bei einer Verformung des Modells nicht ändern. (...)

(Quelle: https://help.solidworks.com/2024/german/SolidWorks/cworks/c_Linear_Static_Analysis.htm?verRedirect=1)

 

Beispiel: Konstruierter Maschinenfuß Ø 50 mm

  • Gewindestange M12 - aus 1.4301 
  • Fußgehäuse Wandstärke 2 mm - aus 1.4301
  • Dämpferplatte Dicke 10 mm - aus Gummi
  • Belastung  senkrecht - statisch 1.000 N

 

 

Verformungsmaßstab 5:1

 Festlegen der Einspannung (rot) und Einleiten der Kraft (blau)

Vernetzen der Baugruppe mit gemischtem kurvengestütztem Netz

Darstellung der Verformung im Systemstandard

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